Rechtsprechung
BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99 |
Vermittlungsprovision der Mutter
Volltextveröffentlichungen (13)
- Deutsches Notarinstitut
- Prof. Dr. Lorenz
Wissenszurechung von Verhandlungsgehilfen und (gescheitertes) Scheingeschäft
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Beurkundungsbedürftige Verträge - Entsprechende Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB
- Judicialis
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 166 Abs. 1; BGB § 117; BGB § 118
Grenzen der Zurechnung analog § 166 Abs. 1 BGB bei beurkundungsbedürftigen Verträgen - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 166 Abs. 1, §§ 117, 118
Formbedürftigkeit einer mit einer dritten Person vereinbarten Zusatzabrede bei einem Grundstückskaufvertrag - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Notarrecht - Beurkundungspflichtigen Verträge: Anwendung des § 166 BGB
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä. (2)
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Kein Vorliegen eines Scheingeschäfts, wenn Dritter ohne Wissen des Verkäufers eine Sonderzahlung erhält; Beurkundung; Notarhaftung
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
BGB AT, Wissenszurechnung bei beurkundungsbedürftigem Vertrag
Papierfundstellen
- NJW 2001, 1062
- MDR 2001, 497
- DNotZ 2001, 791
- VersR 2002, 1157
- WM 2001, 734
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (16)
- BGH, 26.05.2000 - V ZR 399/99
Nichtigkeit eines Scheingeschäfts
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Deshalb läßt sich bei Verträgen nach § 313 BGB die notwendige Willensübereinstimmung nicht über eine Wissenszurechnung ersetzen (BGH, Urteil vom 26. Mai 2000 - V ZR 399/99, ZIP 2000, 1533, 1534).a) Zwar ist nach dieser Vorschrift ein mißlungenes Scheingeschäft nichtig, auch wenn hierüber eine notarielle Urkunde errichtet wurde (BGH, Urteil vom 26. Mai 2000 - V ZR 399/99, aaO).
- BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81
Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; § …
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Zwar wendet die Rechtsprechung diese Vorschrift entsprechend in Fällen an, in denen jemand einen anderen mit der eigenverantwortlichen Erledigung bestimmter Angelegenheiten betraut und dieser nicht als Vertreter, aber doch einem Geschäftspartner gegenüber für den Geschäftsherrn handelnd - z.B. als Verhandlungsbevollmächtigter - auftritt (BGHZ 55, 307, 311; 83, 293, 296; BGH, Urteil vom 21. Februar 1986 - V ZR 126/84, NJW-RR 1986, 1019, 1020). - BGH, 11.11.1999 - III ZR 98/99
Haftung des Hausverwalters für Frostschäden
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Geht die Begründung auf eine dieser Erwägungen nicht ein, ist das Rechtsmittel unzulässig (BGH, Urteil vom 13. November 1997 - VII ZR 199/96, NJW 1998, 1081, 1082; vom 18. Juni 1998 - IX ZR 389/97, NJW 1998, 3126; vom 11. Mai 1999 - IX ZR 298/97, NJW 1999, 2435, 2436; vom 11. November 1999 - III ZR 98/99, NJW 2000, 947; Beschl. v. 25. November 1999 - III ZB 50/99, NJW 2000, 590, 591).
- BGH, 26.11.1999 - V ZR 251/98
Formgebot des § 313 BGB - Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung …
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Bei einer derartigen einseitigen Abhängigkeit wird die als solche nicht beurkundungsbedürftige Vereinbarung über die Provisionszahlung nicht vom Formzwang des Grundstücksgeschäfts erfaßt (BGH, Urteil vom 26. November 1999 - V ZR 251/98, NJW 2000, 951 f.). - BGH, 24.09.1987 - VII ZR 306/86
Beurkundungsbedürftigkeit eines Treuhandvertrages im Rahmen eines …
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Nur bei einer solchen Einheit hätte auch die zuletzt genannte Vereinbarung dem Formzwang gemäß § 313 BGB unterlegen (vgl. RGZ 145, 246, 248; BGHZ 101, 393, 396 f.; BGH, Urteil vom 16. September 1988 - V ZR 77/87, NJW-RR 1989, 198, 199). - BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89
Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine …
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Eine Provisionszusage ist unter diesem Gesichtspunkt nur dann nichtig, wenn der Versprechende weiß oder damit rechnet und billigend in Kauf nimmt, daß der Sachwalter diese Vereinbarung seinem Auftraggeber verschweigen will (BGHZ 78, 263, 268; 114, 87, 91, 92; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 187/89, WM 1991, 645, 646). - BGH, 25.11.1999 - III ZB 50/99
Zulässigkeit einer unbeschränkt eingelegten Berufung
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Geht die Begründung auf eine dieser Erwägungen nicht ein, ist das Rechtsmittel unzulässig (BGH, Urteil vom 13. November 1997 - VII ZR 199/96, NJW 1998, 1081, 1082; vom 18. Juni 1998 - IX ZR 389/97, NJW 1998, 3126; vom 11. Mai 1999 - IX ZR 298/97, NJW 1999, 2435, 2436; vom 11. November 1999 - III ZR 98/99, NJW 2000, 947; Beschl. v. 25. November 1999 - III ZB 50/99, NJW 2000, 590, 591). - BGH, 11.05.1999 - IX ZR 298/97
Belehrungspflicht des Steuerberaters über die Frist zur Anfechtung eines …
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Geht die Begründung auf eine dieser Erwägungen nicht ein, ist das Rechtsmittel unzulässig (BGH, Urteil vom 13. November 1997 - VII ZR 199/96, NJW 1998, 1081, 1082; vom 18. Juni 1998 - IX ZR 389/97, NJW 1998, 3126; vom 11. Mai 1999 - IX ZR 298/97, NJW 1999, 2435, 2436; vom 11. November 1999 - III ZR 98/99, NJW 2000, 947; Beschl. v. 25. November 1999 - III ZB 50/99, NJW 2000, 590, 591). - BGH, 18.06.1998 - IX ZR 389/97
Umfang der Berufungsbegründung bei mehrfacher Begründung der Klageabweisung
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Geht die Begründung auf eine dieser Erwägungen nicht ein, ist das Rechtsmittel unzulässig (BGH, Urteil vom 13. November 1997 - VII ZR 199/96, NJW 1998, 1081, 1082; vom 18. Juni 1998 - IX ZR 389/97, NJW 1998, 3126; vom 11. Mai 1999 - IX ZR 298/97, NJW 1999, 2435, 2436; vom 11. November 1999 - III ZR 98/99, NJW 2000, 947; Beschl. v. 25. November 1999 - III ZB 50/99, NJW 2000, 590, 591). - BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80
Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters
Auszug aus BGH, 07.12.2000 - IX ZR 330/99
Eine Provisionszusage ist unter diesem Gesichtspunkt nur dann nichtig, wenn der Versprechende weiß oder damit rechnet und billigend in Kauf nimmt, daß der Sachwalter diese Vereinbarung seinem Auftraggeber verschweigen will (BGHZ 78, 263, 268; 114, 87, 91, 92; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1990 - IV ZR 187/89, WM 1991, 645, 646). - BGH, 13.11.1997 - VII ZR 199/96
Anforderungen an die Berufungsbegründung; Abweisung der Klage aufgrund zwei …
- BGH, 21.02.1986 - V ZR 126/84
Berücksichtigung von Vorstellungen der Vertragsparteien bei der Auslegung eines …
- BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 182/69
Konkursanfechtung und Treuhandvertrag
- BGH, 16.09.1988 - V ZR 77/87
Wirksamkeit einer Auflassungsvormerkung - Anspruch auf Zustimmung zur Löschung - …
- BGH, 05.12.1990 - IV ZR 187/89
Voraussetzungen für den Anspruch auf Maklerlohn - Beeinträchtigung des …
- RG, 20.10.1934 - V 208/34
Bedarf der Beurkundung nach § 313 BGB. eine Nebenabrede zu dem notariell …
- BGH, 21.06.2001 - IX ZR 69/00
Haftungsausschluß in der formularmäßigen Verlängerung einer Bürgschaft
Gleichgültig ist, ob der Klägerin die Erkenntnismöglichkeiten der Commerzbank in entsprechender Anwendung des § 166 BGB zugerechnet werden können (vgl. BGHZ 83, 293, 296 f; 102, 316, 320; BGH, Urt. v. 7. Dezember 2000 - IX ZR 330/99, WM 2001, 734, 735). - OLG Brandenburg, 15.05.2008 - 5 U 88/07
Gutachten aus dem selbstständigen Beweisverfahren: Erhebung von Einwendungen erst …
Die Beklagte als Verkäuferin muss sich gemäß §§ 166, 278 BGB die Kenntnis eines Verhandlungsgehilfen oder Wissensvertreters zurechnen lassen, den sie - wie vorliegend - im Rechtsverkehr als ihren Repräsentanten mit der eigenverantwortlichen Erledigung bestimmter Aufgaben betraut hat (vgl. BGHZ 117, 104, 106; BGH NJW 2001, 1062; NJW 1992, .899, 900;… Palandt/Heinrichs/Ellenberger, a.a.O., § 123 Rdn.13). - OLG Schleswig, 07.04.2009 - 3 U 159/07
Zurechnung der Kenntnis Dritter vom Mangel der Kaufsache
Die Klägerin bezieht sich für ihre Ansicht, dass § 166 Abs. 1 BGB analog bei dem hier fraglichen beurkundungsbedürftigen Vertrag nicht heranzuziehen sei, vornehmlich auf die Entscheidungen BGH NJW 2000, 3127 f. und BGH NJW 2001, 1062 f. Beide Fälle betreffen aber einen dort jeweils nur bei einem Verhandlungsbevollmächtigten vorliegenden Scheingeschäftswillen.Der Scheingeschäftswille muss gerade bei den abschließenden Vertragsparteien selbst vorhanden sein (BGH NJW 2000, 3127 ff. bei Juris Rn. 8 und BGH NJW 2001, 162 [richtig: NJW 2001, 1062 - d. Red.] f. bei Juris Rn. 15).